Oktober 15, 2014

Männerhort - Filmkritik

MÄNNERHORT

Hand aufs Herz liebe Mädels,
wer hat Elyas M'Barek bisher noch nicht im neuen Kinofilm "Männerhort" gesehen?

Vermutlich werden es nicht all zu viele sein, denn der charismatische Österreicher hat dank seiner tunesischen Wurzeln eine umwerfende Ausstrahlung, die die Mädels bei Premieren regelmäßig zum Kreischen bringt, bis die Stimmbänder nur noch ein Krächzen hergeben.

Doch zurück zum Film: Worum geht es eigentlich?
Die drei Männer Helmut (Detlef Buck), Lars (Christoph Maria Herbst) und Eroll (Elyas M'Barek) sind verzweifelt und frustriert vom Tüten schleppen, Pakete zurückbringen, Klamotten umtauschen und und und. Um dem Frauen-Wahnsinn zu entkommen, flüchten sie regelmäßig in einen Heizungskeller, wo Fußball läuft, Bier getrunken und geboxt wird, ohne dass sich irgendjemand darüber beschweren würde. Bis ihnen der neue Facility-Manager Aykut (Serkan Cetinkaya) auf die Schliche kommt und ihnen eine Frist setzt, um ihren Männerhort wieder aufzulösen.
Mit viel Überzeugungsarbeit gelingt es schließlich, auch Aykut ins Boot zu holen, doch damit sind längst nicht alle Probleme gelöst. Eine lustige Achterbahnfahrt beginnt...

Ein witziger und charmanter Film für einen lustigen Kino-Abend ohne Anspruch auf Tiefgang. Die Story ist gut und vor allem toll umgesetzt, die Kulisse ist bezaubern und die Schauspieler können in ihrer Rolle voll überzeugen. Teilweise sind die Situationen wirklich sehr witzig, sodass man laut auflacht oder sogar Tränen in den Augen hat. Allerdings ist der Film auch sehr klischeebehaftet und damit an einigen Stellen etwas überdreht.
Wer zum Abschalten ins Kino gehen und mit einem Schmunzeln herauskommen möchte, ist hier auf jeden Fall richtig! :) 

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